Elektrohändler Fust baut 90 Stellen ab und prüft Filialnetz

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SchweizFust baut 90 Stellen ab – so geht es für die Betroffenen weiter

Das Fachgeschäft für Heimelektronik und Haushaltsgeräte will sein Filialennetz überprüfen. Zudem werden auch Stellen abgebaut – Kündigungen will das Unternehmen aber verhindern.

Fust hat angekündigt, im Rahmen einer Umstrukturierung 90 Stellen abzubauen.
Auch das Netz aus 157 Filialen soll kritisch überprüft werden.
Kündigungen will man aber vermeiden – stattdessen sollen Fust-Angestellte ohne grossen Aufwand zum Mutterkonzern Coop wechseln können.
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Fust hat angekündigt, im Rahmen einer Umstrukturierung 90 Stellen abzubauen.

Tamedia

Darum gehts

  • Der Elektrogerätehändler Fust sieht sich mit wirtschaftlich schwierigen Zeiten konfrontiert.

  • Jetzt gibt das Unternehmen bekannt, dass 90 Stellen abgebaut werden sollen.

  • Auf Kündigungen will Fust aber verzichten.

Die Belegschaft wusste es bereits am Dienstag: Im Rahmen einer «internen Umstrukturierung» plant der Elektrogeräteanbieter Fust, schweizweit 90 Stellen abzubauen. Das Unternehmen beschäftigt über 157 Verkaufsstellen und insgesamt über 2000 Angestellte – bis jetzt.

So sollen die 90 Stellen verschwinden

«Im Rahmen der Strukturanpassung fallen künftig Stellen in den zentralen Bereichen weg», sagt Fust-Sprecher Raphael Thür gegenüber dem «Blick». Konkret sollen die betroffenen Stellen nicht neu besetzt werden, wenn Mitarbeitende von sich aus kündigen.

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Fust selbst will derweil keine Kündigungen aussprechen. Stattdessen sollen Betroffene, deren Stelle bei einem Wechsel abgebaut wird, bei der Fust-Mutter Coop leicht eine Stelle bekommen. Fust ist das letzte in einer ganzen Reihe von Elektrogeschäften, die angesichts rückläufiger Umsätze Stellen abbauen und Filialen schliessen müssen.

Keine Filialschliessungen geplant

Anders als Melectronics und Steg will das Unternehmen seine knapp 160 Filialen, wenn möglich, alle erhalten. «Wir wollen auch künftig ein dichtes und landesweites Netz anbieten – die bestehenden Standorte werden aber laufend geprüft», so Thür.

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